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Lichterloh: Shenandoah Shadows Serie, #3
Lichterloh: Shenandoah Shadows Serie, #3
Lichterloh: Shenandoah Shadows Serie, #3
Ebook133 pages1 hourShenandoah Shadows Serie

Lichterloh: Shenandoah Shadows Serie, #3

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About this ebook

Lassen Sie sich von dem packenden Ende der Geschichte von Olivia und Trent in der dritten Novelle der Shenandoah Shadows-Serie von USA Today Bestsellerautorin Melissa F. Miller mitreißen.

Ihre Beziehung wurde im Feuer geschmiedet. Jetzt werden sie der brandgefährlichsten Gefahr von allem ausgesetzt: sich selbst.


Olivia war viele Jahre lang in einer lieblosen Ehe mit einem eiskalten Kontrollfreak gefangen, zu lange für ihren Geschmack. Nachdem sie endlich wieder frei war, schwor sie sich, niemals mehr eine Beziehung einzugehen, die nicht auf leidenschaftlicher, wahrer Liebe aufgebaut ist. Sie dachte, diese mit Trent gefunden zu haben; offensichtlich lag sie falsch.

Wenn Trent die Augen schließt, sieht er nur Olivias große blaue, feurige Augen. Im Schlaf berühren seine Hände ihre Körperkonturen. Aber jeden Morgen wacht er allein in einem kalten Bett auf. Er weiß sehr wohl, dass er sie nicht verdient hat. Deshalb ist er fest entschlossen, sie links liegen zu lassen.

Leichter gesagt als getan.

Als sie beide vom Bundesstaatsanwalt als Zeugen zu einem Strafprozess geladen werden, geraten sie in Lebensgefahr. Sie werden gemeinsam in einem geheimen Unterschlupf in einer Art Zeugenschutzhaus untergebracht und versuchen um jeden Preis, sich aus dem Weg zu gehen. Aber als das Zeugenschutzhaus in Flammen aufgeht, landen sie wieder am Ausgangspunkt, nämlich dort, wo alles begann: Auf der Flucht und sie können niemanden vertrauen, außer sich selbst.

LanguageDeutsch
PublisherBrown Street Books
Release dateJun 11, 2021
ISBN9798201238100
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    Lichterloh - Melissa F. Miller

    1

    Trent saß mürrisch und missmutig da. Neben ihm trommelte der stellvertretende Bundesstaatsanwalt und rundum guter Kerl, mit den Fingerspitzen auf dem Lenkrad.

    Ryan räusperte sich: »Es ist vorübergehend.«

    Er stieß einen langen, lauten Atem aus. »Ich weiß. Nur ich ... Ryan, ich möchte lieber dazu stehen und kämpfen, als wegzulaufen und mich zu verstecken.«

    »Kumpel, ich weiß. Ich verstehe das. Aber ich bin nicht sicher, dass DU die Situation begreifst, in der du dich befindest.« Ryan hielt an einer roten Ampel an und warf einen Blick auf ihn. »Tust du es denn?«

    Trent hatte es durchaus kapiert. Und er wusste, dass Ryan recht hatte. Aber das bedeutete nicht, dass er davon begeistert war. Ryan blickte Trent eindringlich an und wartete auf eine Antwort.

    »Ja, ja, tue ich. Es ist grün.«

    Ryan nahm den Fuß von der Bremse und gab Gas. »Also, verstehst du, dass der zuständige Staatsanwalt eine Pressekonferenz einberufen hat und plant, eine Anklage gegen dich wegen Mordes an Konteradmiral Sampson bekanntzugeben?«

    »Wir beide wissen, dass ich es nicht war.«

    »Sicher, natürlich und niemand glaubt mehr an unser Justizsystem als ich. Unter normalen Umständen würde ich dir sagen, du sollst einen erstklassigen Strafverteidiger anheuern und die Staatsanwaltschaft fertigmachen.«

    »Aber dies sind keine gewöhnlichen Umstände, weil das Verteidigungsministerium Druck auf den Staatsanwalt von Virginia ausübt, um mich an die Wand zu nageln. Ich bin immer noch unschuldig. Also?«

    Ryan schüttelte den Kopf und bog in eine von Bäumen gesäumte Sackgasse ein. »Also, ein Freund, der im Büro des Staatsanwalts arbeitet, hat mir anvertraut, dass sie planen, dich nicht auf Kaution freizulassen.«

    Trent zuckte mit den Schultern. »Und?«

    Ryan fuhr in eine große Einfahrt und brachte das Auto zum Stillstand. Er drehte sich zu Trent um.

    »Und ein Informant, der zurzeit Bewohner im Bezirksgefängnis ist, hat mir erzählt, dass man bereits ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt hat. Sie wollen dich nicht einsperren, um vor Gericht auszusagen. Sie wollen dich einsperren, um dich zum Schweigen zu bringen. Verstehst du das? Permanent!«

    Trents Kinnlade fiel herunter, drückte sie wieder zu und biss sich auf die Lippen. »Diesen Teil hattest du noch nicht erwähnt.«

    »Ich hatte gehofft, es nicht tun zu müssen. Ich dachte, du würdest mir vertrauen, dass ich nur das Beste für dich will. Du weißt schon, dass ich dafür meinen Job verlieren könnte?«

    Trent fühlte sich so klein mit Hut. Er blickte Ryan an.

    »Danke, dass du dafür deinen Kopf hinhältst. Bitte entschuldige, ich benehme mich wie ein Arschloch.«

    Ryan warf den Kopf zurück und lachte. »Entschuldigung angenommen. Jetzt gibt es da noch eine andere Sache, die ich dir nicht gesagt habe. Es geht um deine provisorische Unterkunft.«

    Trent blickte auf das rote Backsteinhaus mit dem weißen Säulenvorbau und einer Garage mit Seiteneingang. »Sieht aus wie die Standardausgabe eines Vorstadthauses. Anonym, vermischt sich mit der Nachbarschaft. Klingt wie ein großartiger Ort, um sich zu verstecken. Also wo liegt das Problem?«

    Ryan fuhr sich mit der Hand über den Mund und sagte dann: »Du wirst es mit jemandem anderen teilen. Es steht außer Frage, dass ich nicht in der Lage war, ein Team von U.S. Marshals und einen neutralen Ort in deinem Namen beantragen konnte. Nicht mit der Mordanklage, die du am Hals hast. Also habe ich ein Team gefunden, das mit Sicherheit das Geheimnis bewahrt.«

    Er nickte in Richtung Haus.

    »Ja, und? Muss ich mit einem Mafiaboss hausen? Ein Terrorist, der plötzlich kooperiert und Kronzeuge ist? Wer ist der Abschaum?«

    »Olivia.«

    Trent starrte Ryan mindestens eine volle Minute lang an. Als er die Worte wiederfand, hörte er durch das Ohrensausen seine eigene Stimme nicht mehr.

    »Olivia? Die Olivia Santos?«

    Ryan ergriff seine Schulter. »Genau die. Komm schon, es wird alles gut. Sie piesackt mich schon seit Wochen, dass ich dir sagen soll, wo ich sie versteckt habe. So, jetzt weißt du's.«

    Ryan verließ den Wagen und näherte sich einem großen, grauhaarigen, bebrillten Mann in Jeans und Golf-Shirt, der am Haus entlang herbeigelaufen kam. Zweifellos ein Teil des Teams, das zum Schutz von Olivia abgestellt wurde.

    Trent saß wie angewurzelt im Auto und versuchte, sich einen Reim auf das zu machen, was ihm Ryan gerade erzählt hatte. Dass er des Mordes angeklagt wurde, war schon ein Schlag, den kaum ein normaler Mensch verkraften würde. Aber was ihn anbelangte, so war Olivia der eigentliche Knalleffekt.

    Olivia, die ihm einen flüchtigen Blick auf Geborgenheit und Glück- auf das Leben selbst - gegeben hatte und dann alles zunichtemachte, weil sie unbedingt die Heldin spielen wollte. Olivia, die ein schmutziges Netz korrupter Politiker aufgedeckt hatte, und plötzlich, ohne ein Wort von der Bildfläche verschwunden ist. Olivia, die jede Nacht seine Träume, aber nicht sein Bett am Morgen füllte.

    Er zwang sich, die Autotür zu öffnen und in Richtung Haus zu schlendern. Seine Beine waren wie Blei und seine Brust ein eiserner Käfig. Am liebsten hätte er Ryan gebeten, alles abzublasen. Er würde es vorziehen, mit einem messerschwingenden Zellengenossen im Bezirksgefängnis einzusitzen, als mit Olivia Santos in einem biederen Einfamilienhaus mit vier Schlafzimmern zu verbringen.

    Olivia schob den Vorhang zurück und eilte aus dem Wohnzimmer auf die Treppe und schnurstracks in ihr Schlafzimmer hinein. Deputy Marshal Nicole Reese stellte sich ihr in den Weg.

    »Willst du nicht hierbleiben und deinem neuen Mitbewohner Hallo sagen?«

    Von der Neigung des Kopfes des stellvertretenden Marshals und dem Halblächeln, das verdächtig wie ein Grinsen aussah, hatte Olivia das Gefühl, Ryan habe ihrem Bodyguard über ihre Geschichte mit Trent erzählt.

    »Ähem, später. Ich bin irgendwie schläfrig.« Sie streckte die Arme aus und gähnte übertrieben.

    Nicole schaute sie argwöhnisch an. »Es ist vierzehn Uhr dreißig.«

    »Oh. Dann sollte ich vielleicht joggen gehen. Meinen Blutkreislauf in Gang bringen, weißt du?«

    »Das ist eine gute Idee. Du solltest den neuen Mitbewohner einladen. Zum Kennenlernen.«

    Olivia verzog das Gesicht. »Du weißt doch mit Sicherheit, dass ich ihn kenne. Also, was immer du sagen willst, spuck es aus.«

    Sie würde den Deputy Marshal nicht unbedingt als eine Freundin bezeichnen. Aber sie war die Person, die Olivia in ihrer aktuellen Situation am nächsten stand. Und sie lebten schon seit über einem Monat zusammen. Also teilten sie eine gewisse Vertrautheit. Nicht so, wie der steife, förmliche Deputy Marshal Dane Michaels, der in den ganzen siebenunddreißig Tagen, in denen sie zusammen waren, ein einziges gezwungenes Lächeln hervorgebracht hatte.

    Nicoles Gesicht entspannte sich. »Also gut. Ryan hat mir erzählt, dass du mit Trent Mann involviert warst. Natürlich kenne ich nicht die Details, aber du machst es für dich selbst nur noch schlimmer, wenn du so kratzbürstig handelst. Keiner von euch beiden hat die Wahl, hier zu sein. Du könntest versuchen, die Situation so stressfrei wie möglich zu machen.«

    Sie seufzte. Nicole hatte recht. »Ja, stimmt.«

    Sie drehte sich um, setzte ein Lächeln auf und ignorierte ihren Puls, der wie ein gefangener Vogel gegen ihre Kehle pochte.

    »Braves Mädchen!«

    »Warum ist er eigentlich hier?«

    Nicole blickte sie von der Seite an. »Hat dir Hayes nichts davon erzählt?«

    »Er sagte, Trent müsse für eine Weile verschwinden, es sei eine Frage von Leben und Tod, und es gebe keinen anderen Ort, an den er gehen könne. Ich dachte, Ryan würde übertreiben, daher habe ich nichts dagegen eingewendet.«

    »Ich glaube nicht, dass der stellvertretende Bundesstaatsanwalt Hayes übertreibt. Das tut er nie. Dein Freund hier steht kurz davor, wegen Mordes angeklagt zu werden. Der zuständige Staatsanwalt wird die Haft bis zum Prozess beantragen. Und es hat sich bereits über den Flurfunk im Knast herumgesprochen: Es gibt eine satte Viertelmillion für denjenigen, der ihn ausschaltet.«

    Ein eiskalter Schauer lief Olivias Rücken hinunter. Gänsehaut machte sich auf ihren Armen breit. »Man hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt?«

    »Ja.«

    Jemand wünschte sich Trents Tod so sehr, dass er bereit war, zweihundertfünfzigtausend Dollar dafür zu zahlen? Ihr wurde schwindlig. Sie hatte alles geopfert, um ihn zu beschützen. Sie hatte die Chance aufgegeben, dass sie eine richtige Beziehung zusammen haben könnten. Alles war umsonst gewesen.

    Ihr Lächeln zerfiel und verblasste. Ihr Magen rutschte ihr in die Knie. Ihre Kehle schnürte sich zu. Sie hatte nichts erreicht. Sie hatte ihre Chance, glücklich zu sein, verspielt. Und jetzt würde Trent sie

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