Vernichtet: Shenandoah Shadows Serie, #2
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Versteckte Geheimnisse brodeln in der zweiten Novelle der Shenandoah Shadows-Serie von USA Today Bestsellerautorin Melissa F. Miller.
Trent Mann hatte schon einmal seine Hand ins Feuer gelegt. Jetzt ist er fest entschlossen, sich ... und sein Herz zu schützen.
Trent hätte es besser wissen müssen. Er weiß es besser. Obwohl der ehemalige Navy SEAL noch immer um seine Partnerin und Geliebte trauert, verliebt er sich über beide Ohren in eine verheiratete Frau. Er und Olivia Santos sind zusammen durchs Feuer gegangen. Aber als sie dann auf der anderen Seite wieder herauskamen, erstarrte er zu Eis. Er hat die CIA-Agentin seit Monaten nicht mehr gesehen, nicht, seit sie gemeinsam einen brisanten politischen Skandal aufgedeckt haben. Die Leidenschaft zwischen ihnen war unverkennbar. Aber sobald sich der Staub gelegt hatte, lief er davon, als würde ihn ein Geist verfolgen. Wurde er auch - von mehreren.
Olivia hat ihre eigene Probleme. Ein rachsüchtiger Ex-Ehemann, aufgebrachte politische Feinde und eine aufdringliche Mutter, um nur ein paar zu nennen. Aber sie kann nicht aufhören, an Trent zu denken – und an den gequälten Blick in seinen Augen. Er gibt sich selbst die Schuld an dem hinterlistigen, dschihadistischen Überfall und der Hinrichtung von Carla Ricci. Aber Olivias sechster Sinn lässt sie nicht ruhen, denn sie ahnt, dass diese Geschichte tiefgründiger ist, als Trent zu erkennen vermag. Ihre Eingebungen trügen nur selten und Olivia ignoriert sie nie.
Als Trent erfährt, dass sie mit dem Feuer spielt, eilt er ihr zu Hilfe. Aber ist es schon zu spät, um sie vor den Mächten zu schützen, die sie freigesetzt hat?
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Vernichtet - Melissa F. Miller
1
Olivia Santos entfernte das Ansteckmikrofon vom Ausschnitt ihres rosafarbenen Seidentops und ließ es in die Innenseite des Oberteils fallen, wobei sie zitterte, als der kalte Draht an ihrer bloßen Haut herunter glitt. Dann griff sie nach hinten an ihr Kreuz und löste das Sendegerät vom Bund ihrer schwarzen Hose. Sie wickelte den Draht sorgfältig um das klobige rechteckige Gehäuse und reichte die Ausrüstung dem Tontechniker, der in der Nähe stand.
»Bitte schön, Sean.«
Er nickte und errötete wie rote Bete. »Danke, Ms Santos. Sie waren großartig heute.«
Sie lächelte. »Nett zu hören. Hoffen wir, dass Ihre Zuschauer der gleichen Meinung sind.«
Cade Bracken, der Moderator von ›Politvorschau‹ näherte sich und der Tontechniker huschte von der Bühne, als ob er nicht schnell genug davonkommen könnte. Offenbar waren die Gerüchte über Cades Temperament wahr. Er hatte sich Olivia gegenüber nie in einem schlechten Licht gezeigt, aber das Gerücht kursierte.
»Oh, unsere Zuschauer sind sich einig, Olivia. Sie sind unser beliebtester Gast, jedes Mal, wenn Sie einen Beitrag bringen. Sie sollten erwägen, es auf Dauer zu machen. Wir könnten einen engagierten Kommentator aus der Geheimdienst-Community gebrauchen.«
Sie lächelte kränklich und unterdrückte ein Schaudern. Schreck lass nach, bloß nicht. Sie machte diese sporadischen Auftritte nur auf Anraten ihres Anwalts – und ihres persönlichen Sicherheitsberaters. Ein verbrannter ehemaliger CIA-Agent ist unter allen Umständen eine verlockende Zielscheibe für einen Mordanschlag. Aber einer, der einen kompletten korrupten Senatsunterausschuss ausgeräumt hatte? Ja, sie war eine wandelnde tote Frau.
Ihr Instinkt befahl ihr, strategisch vorzugehen, irgendwo da draußen unterzutauchen und zu warten, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Ryan Hayes, der Staatsanwalt, der die Anklagen bearbeitete, und Jake West, ihr Sicherheitsguru, hatten sie überzeugt, genau das Gegenteil zu tun: Presseinterviews, Fernsehauftritte, ein völlig abgefahrener Buchvertrag. Alles diente dazu, sie in der Öffentlichkeit zu halten, nach dem Motto, dass die Ermordung einer öffentlichen Person ein zu großes Risiko für die vielen, vielen mächtigen Leute war, die sie tot sehen wollten.
Manchmal träumte sie jedoch davon, ihre Chance zu ergreifen, wenn es die Rückkehr zu einem ruhigen, privaten Leben bedeutete. Vielleicht nach dem Prozess, grübelt sie. Sie könnte sich in Shenandoah Falls verkriechen, am See sitzen, beobachten, wie die Blätter ihre Farbe wechselten.
Sie bemerkte, dass Cade auf die Antwort einer Frage wartete, die sie nicht gehört hatte. »Wie bitte, könntest du das wiederholen?« Sie blinzelte unschuldig.
»Ich sagte, was hältst du von dem Gerücht, dass wir im Begriff sind, einen Friedensvertrag mit Boko Haram auszuhandeln?«
Sie runzelte die Stirn. »Entschuldigung, was?«
»Mach jetzt nicht das Ding da mit deinem Gesicht, Olivia. Wenn du eine Zukunft im Fernsehen haben willst, darfst du nicht mit Furchen und Runzeln herumlaufen.« Als Beweis verwies er auf seine eigene faltenlose Stirn.
Sie entspannte ihr Gesicht. »Richtig. Danke. Nun was ist jetzt mit Boko Haram?«
»Es tut mir leid, ich kenne nicht die Details. Ich dachte schon, du wüsstest mehr. Man sagt, es wäre ein Waffenstillstand in Arbeit und dass das US-Militär mittendrin steckt.«
Sie schüttelte den Kopf. »Das kann nicht stimmen, Cade.«
Er grinste triumphierend. »Das hat mir meine Informationsquelle gesagt. Es gibt keine Möglichkeit, dass unsere Regierung einem Terroristen klein beigeben würde. Nicht wahr?«
»Richtig. Verrätst du mir, wer deine Quelle ist?« Sie flatterte mit den Wimpern.
Das brachte ihr ein Grunzen ein. »Du kannst keine Informationen aus einem schwulen Mann herausflirten, Olivia. Zumindest nicht aus diesem. Und ich bin ein Journalist der alten Schule. Ich enthülle niemals meine Quellen.« Er machte eine bedeutungsvolle Pause. »Du kannst ja mal versuchen, deine Freude beim Potomac Private Services zu fragen. Vielleicht haben die etwas gehört.«
Gerade wollte sie ihn nach Details ausquetschen, als eine schwer mitgenommen aussehende Produzentin über die Bühne raste, zwischen die beiden zum Halt schlitterte und mit einem bedrohlichen Finger auf den Zeitplan auf ihrem Tablet tippte.
Olivia verließ das Studio mit starkem Herzklopfen. Potomac war der letzte Ort, an dem sie herumstöbern konnte, um Informationen zu sammeln. Obwohl Jake das Unternehmen gehörte, traf sie sich nie mit ihm in seinem Büro. Sie rief ihn dort nicht einmal an – nur auf seinem persönlichen Handy. Das Risiko, Trent Mann in Potomac über den Weg zu laufen, war zu groß. Obwohl ausgerechnet Trent wahrscheinlich die beste Informationsquelle über Boko Haram wäre.
Trent.
Er hatte ihr innerhalb von einem Tag das Leben gerettet und das Herz gebrochen. Trotz seines gegenteiligen Versprechens war er ohne einen Blick zurück aus ihrem Leben verschwunden.
Sie hatte sich zum Affen gemacht, als sie ihn anrief, nachdem die Scheidung von Mateo beantragt war. Und noch einmal, als die Anklagen gegen den Unterausschuss erhoben wurden. Und erneut, als Jake ihr erzählte, dass Trent bei einem spektakulären Unfall auf der Rennstrecke einen Totalschaden mit dem Rennwagen verursacht hatte. Aber er hatte nicht ein einziges Mal zurückgerufen. Also stellte sie die Erinnerung an das Feuer, das zwischen ihnen loderte, in den Hintergrund, errichtete eine schützende Barriere um ihr Herz und blickte nach vorn in die Zukunft.
Sie müsste einen anderen Weg finden, um ihre Neugierde zu befriedigen. Denn für sie befand sich Trent Mann endgültig in ihrem Rückspiegel.
Trent fummelte nach der Fernbedienung, als die Schritte im Flur lauter wurden. Er richtete sie auf den Fernseher und drückte eilig den Ausschalter. Aber Jake erschien gerade im Eingang, als die Musik des Abspanns abgewürgt wurde.
Er gab Trent ein wohlwissendes Grinsen. »Nur mal eben Informationen auffrischen in der ›Politvorschau‹, gell?
Trent zog ein Gesicht. »Was? Nein.«
»Seit wann bist du so ein lausiger Lügner? Ich dachte, ihr Undercover-Jungs wärt Meister im Bluffen?
»Erstens bin ich im Ruhestand. Zweitens lüge ich nicht«, log er unbeholfen.
Jake lachte. »Sie sah ziemlich gut aus.«
Ziemlich gut war eine Untertreibung. Olivia sah aus wie eine Eiskönigin. Cool, gelassen, elegant. Ihr ärmelloses rosarotes Oberteil hob ihre strahlend blauen Augen hervor und betonte ihre gebräunten, klar umrissenen Bizepse.
»Kann sein«, erwiderte Trent schwerfällig und völlig gedankenverloren.
Jake zog die Augenbrauen zusammen. »Reiß dich zusammen. Ich wollte damit sagen, dass sie gut rübergekommen ist. Wortgewandt, gut informiert, aber bescheiden. Sympathisch.«
Olivia war sehr, sehr sympathisch. Zu sympathisch.
»Nimmt sie an einem Popularitätswettbewerb teil, von dem ich nichts weiß?«
»Woher solltest du das wissen? Soweit ich weiß, hast du seit der besagten Nacht, in der alles passiert ist, nicht mehr mit ihr geredet.«
Trent schaute weg, antwortete aber nicht.
»Ziemlich beschissene Art und Weise, wie du jemanden behandelst, den du angeblich magst.«
»Das tue ich nicht.«, fauchte er.
Unbeeindruckt fuhr sein Chef und Freund fort: »Wenn du es getan hättest, dann würde ich dir Brief und Siegel geben, dass du dich wie ein Volldepp benimmst.«
»Lass ruhen, Jake.«
Jake starrte ihn einen langen Moment an und zuckte dann mit den Achseln. »Wie du willst. Ich bezweifle, dass Carla gewollt hätte, dass du den Rest deines Lebens als elender Einsiedler lebst, aber bitte, wer nicht will, der hat schon.«
»Hier geht es nicht um Carla.«
»Sondern?«
»Nein. Olivia ist verheiratet.«
»War verheiratet. Sie ist es nicht mehr, und ich weiß, dass du es auch weißt.«
Er hatte recht. Sie hatte ihm eine Nachricht hinterlassen, als sie das Scheidungsverfahren eingeleitet hatte, und Ryan hatte es erwähnt, als die Scheidung ausgesprochen wurde. Er konnte sich noch nicht einmal selbst den wahren Grund erklären, warum er sie gemieden hatte.
Das ist nicht unbedingt wahr, beschimpfte er sich innerlich.
»Ich nehme an, du bist nicht hier, um über Olivia zu sprechen.«
Jake warf einen Aktenordner auf Trents Schreibtisch. »Da du ja immer noch außer Dienst bist, dachte ich, du könntest das für mich prüfen.«
Trent hatte sich drei Rippen und das linke Handgelenk gebrochen, als er den Mustang zu Schrott gefahren hatte. Es heilte gut, aber er konnte erst wieder mit einem Schüler ins Auto zurück, wenn das Handgelenk hundertprozentig in